23 Januar, 2006

Film Kritik: Grounding

Irgendwie hatte ich in der letzten Zeit keinen Film den ich unbedingt sehen wollte. Dies änderte sich mit Grounding, denn das Thema ist noch nicht abgeschlossen und es wirkt irgendwie immer noch nach und dies ohne Direktbetroffener zu sein!

Eine Wirtschaftsgeschichte ohne Helden und eigentlich nur mit Verlierern. Ich möchte mich an dieser Stelle auch nicht darüber auslassen wer nun der Good-Guy und der Bad-Guy ist, aber als Grundlage zu einer Story fand ich die Ausgangslage äusserst interessant. Und ich muss sagen, ich fand es gut aufgebaut und umgesetzt, zwar mit zwei etwas kitschigen Nebenstorys aber sie zeigten im Grunde einfach etwas zugespitzt die möglichen Konflikte der "normalen" Angestellten.

Der chronologische Aufbau empfand ich als sehr spannend und liess die Zusammenhänge besser erkennen und verstehen, sehr gut gefallen hat mir der indirekte Zusammenhang mit dem EWR Nein von 1992. Gewisse Charakteren (Ospel's Anwalt) gingen mir so auf den Nerv, das ich inständig hoffe im Geschäftsleben nicht solchen Figuren gegenüber zu stehen, denn ich weiss nicht wie weit meine Geduld reichen würde... aber dramaturgisch war die Figur bestimmt eine Bereicherung. Zudem hätte der Film auch 10 - 20 Minuten kürzer sein können.

Der Vollständigkeithalber sei hier noch erwähnt, dass meiner Partnerin der Film überhaupt nicht gefallen hat, sie fand ihn schlicht langweilig.

Meine Wertung (5 Sterne maximal)
****


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